- 1895 gründet Imre Uhry eine
Wagenmacher - Werkstatt und legt damit den Grundstein für die heutige
Ikarus Fahrzeugbau AG
- ab 1908 werden neben Teilen für
den Schlosserbedarf auch Fahrzeuge gebaut
- 1920 verläßt der erste
LKW die Hallen des Unternehmens
- 1924 werden erstmals Omnibusaufbauten
hergestellt
- 1929 konnte der 1000`te Fahrzeugaufbau
ausgeliefert werden
- Ende der 20`er / Anfang der 30`er
Jahre muß dieFirma"Karosserie-und Anhängerfabrik
Imre Uhry" in Folge der Weltwirtschaftskrise
Konkurs anmelden
- bei der Zwangsvollstreckung kaufen
Uhry`s Söhne den Betrieb auf und reorganisieren die Firmengeschäfte
als "Autokarosserie - und
Fahrzeugfabrik Gebrüder Uhri
GmbH"
- 1935 bezieht die Firma ein neues
Gelände und trifft die Voraussetzungen für die Serienfertigung
von Omnisse mit Metallgerippe - Aufbau
- 1939 steigen die Gebr.Uhri in
die Zulieferindustrie für Flugzeuge ein
- 1942 beschäftigt die Fabrik
800 Arbeiter
- zu Kriegszeiten ist man mit dem
Aufbau verschiedener Militärfahrzeuge gut im Geschäft
- bei Kämpfen um und in Budapest
werden die Werksanlagen weitgehend zerstört
- nach notdürftiger Wiederherstellung
der Produktionsanlagen , ist man vorerst damit
beschäftigt , Fahrzeuge der
Roten Armee zu reparieren , sowie Pontons für die provisorischen Donaubrücken herzustellen
- 1947 verläßt dann endlich wieder ein Omnibus (TR 5) die Werkhallen
- 1948 , also drei Jahre bevor
Kässbohrer mit seinem S 8 den vermeintlich ersten selbsttragenden
Omnibus baut , verläßt der wirklich erste selbsttragende Omnibus
in Ganzstahlbauweise (TR 3,5) das Werk in Budapest - Matyasföld
- ebenfalls 1948 werden die Uhri
Werke verstaatlicht , und mit der Maschinen - und Metallwerke IKARUS AG
zu den IKARUS Karosserie - und Fahrzeugwerken Budapest - Matyasföld
zusammengefaßt
- 1951 wird der IKARUS 30 auf dem
Genfer Automobil - Salon vorgestellt
- 1952 folgt der Prototyp des Ikarus
66 mit der damals noch unüblichen Heckmotoranordnung , und wird ein
Riesenerfolg
- zwischen 1954 (Beginn der Serienfertigung)
und 1973 werden insgesamt 16.715 Wagen der Baureihe 55/66 ("Rakete") hergestellt
- 1954 erfuhr der Ikarus 60 eine
Weiterentwicklung zu den Typen 601/602 , aus denen 1959 letztendlich die
Typen 620/630 hervorgingen
- 1960 entstand durch einige Verbesserungen
an dem Ikarus 31 , der leistungsstärkere Ikarus 311
- 1961 wurde der Prototyp einer
neuen Generation vorgestellt ;
der Gelenkbus Ikarus 180 (erstmals
Unterflurmotor , kombinierte Luft-/Blattfederung , großes Fassungsvermögen)
- 1962 kam die Solovariante des
Ikarus 180 , der Ikarus 556 auf den Markt
- Mitte der 60`er Jahre konzentrierte
man sich auf die Schaffung einer Einheitsbaureihe für alle Einsatzzwecke
- 1968 wurde der erste Wagen der
200`er Baureihe (Ikarus 252) vorgestellt und erhielt zahlreiche internationale
Design - Preise
- seit Einführung in die Serienfertigung
wurden mehr als 200.000 Einheiten der 200`er Baureihe ausgeliefert (z.B.:
Ikarus 260 : 67.297 Stück ,
Ikarus 280 : 56.791 Stück
, Ikarus 250 : 63.663 Stück)
- Fahrzeuge mit dem Schriftzug
IKARUS verkehren jetzt in mehr als
50 Ländern u.a. in der BRD
(Hamburg) , in den USA , ganz Osteuropa , in Südamerika (z.B. Venezula)
, im Orient (z.B.Iran und Irak) , in Afrika (Ghana, Nigeria) , in der Schweiz
, Finnland , Schweden u.v.a. Ländern
- Anfang der achtziger Jahre kam
eine neue Omnibusgeneration auf den
Markt , wovon wir in der DDR leider
wenig mitbekommen haben
(Auf Wunsch unserer Partei - und
Staatsführung wurde die DDR weiterhin mit der völlig veralterten
Technik beliefert . So wurden z.B. Fahrzeuge , die mit Automatikgetriebe
geliefert wurde postwendend nach Budapest zurückgeschickt .)
- 1990 erhielt die BVB die letzte
Lieferung aus Budapest - Matyasföld
-seit 1990 werden die Omnibusbaureihen in neue Klassen eingeteilt :
300`er = Reisebusse , 400`er =
Stadtbusse , 500`er = Midibusse ;
die 200`er Baureihe wird nach wie
vor auf Wunsch gefertigt (z.B. für Kuwait , Taiwan und die Türkei)
- 1991 wurde aus dem einstigen
Riesen IKARUS (mehr als 10.000 Mitarbeiter , Jahresproduktion 14.000 Busse
in allen Größen und Ausstattungen) zwei unabhängig voneinander
bestehenden Firmen ;
die IKARUS Fahrzeugbau AG
(Fertigung von Stadtbussen) und
nbsp; die EAG (Fertigung von Reise
- , Midi - , und Luxusbussen) mi
insgesamt ca. 5500 Mitarbeitern
und einer Jahresproduktion von ca. 3000 Fahrzeugen
- 1992 wurde in Berlin für
einige Wochen ein Ikarus 435 (Schubgelenkbus) getestet
- 1994 unterzeichnen die Wuppertaler
Stadtwerke (WSW) mit IKARUS einen Vertrag über die Lieferung von 17
Niederflurschubgelenkbussen , sowie 2 Reise - und 2 Midibussen
- 1995 feiert man bei IKARUS das
100 jährige Firmenjubiläum ,
aber auch in Deutschland , Holland
und in Finnland veranstalten
Ikarus - Freunde Feiern zu diesem
Jubiläum
- 1996 stellt IKARUS den neuen
Niederflur - Solowagen (Ikarus 412) vor ,
der das Niederflurprogramm in der
11 m - Klasse abrundet
- am 20.06.1996 erhält die
Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG)
ihren Niederflurschubgelenkbus
Ikarus 417
- auf der IAA`96 stellen die IKARUS
Fahrzeugbau AG , sowie die EAG ihre
neuesten Modelle aus , haben großen
Zuspruch und ernten viel Anerkennung
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