Der LKW aus Zwickau und Werdau
S 4000(-1)
Auf der Frühjahrsmesse 1958 in Leipzig , wurde durch
das Zwickauer Horch Werk der Nachfolger des H 3 S , der S 4000 vorgestellt.
Dieser besaß zunächst noch die Antriebsaggregate
seines Vorgängers , jedoch wurde die Nutzlast um eine halbe Tonne,
auf 4 t heraufgesetzt.
Bereits ein halbes Jahr später konnten die Autobauer
des Sachsenringwerkes Zwickau, einen modifizierten Typen, den S 4000-1,
auf der Leipziger Herbstmesse vorstellen.
So war die Motorleistung von 80 auf 90 PS gesteigert
worden, das Getriebe wurde mit Synchronringen versehen und für die
mitgeführten Anhänger gab es jetzt eine Druckluftbremse.
Durch eine Umstrukturierung und Kapazitätenoptimierung
wurde die Fertigung des S 4000-1 1960 an das VEB Kraftfahrzeugwerk
"Ernst Grube" Werdau abgegeben.
Dort hatte man bis dato die LKW G 5 und H6 , sowie
die Omnibusse W 500, W 601 und H 6 B gebaut.
In den Zwickauer Werkhallen bereitete man sich unterdessen
auf die Produktion des Kleinwagen Typ Trabant vor.
In Werdau wurden zwischen 1960 und 1967 ca. 30.000
Einheiten des S 4000-1 mit unterschiedlichen Aufbauten gefertigt.
Bereits in Zwickau erfolgte die Konstruktion eines
Tiefrahmenfahrgestells, für das bereits in Werdau Spezialaufbauten
, unter anderem als Viehtransporter(S 4000-1 TSW 11), Möbelkoffer(S
4000-1 TSW 7) und sieben Feuerwehrdrehleitern (auf S 4000-1 TSW 7) gefertigt
wurden.
S 4000-1 Pritsche
S 4000-1 Z
S 4000-1 SW 2 a
S 4000-1 LB 800
S 4000-1 K SW 7d
S 4000-1 S
S 4000-1 TSW 11
Ein guter Freund auf allen Wegen , der S 4000-1
Oldie 1 S 4000-1 Pritsche von Herrn I. Bein
aus Bernburg
Oldie 2 S 4000-1 Kipper von Herrn Pergande aus
dem hohen Norden
(Ribnitz-Damgarten)
H 3 S oder S 4000 Kran
Fünf H 3 A Möbelkofferzüge stehen
in Formation für den Fotografen.
Die Aufnahme entstand , wie es schon bei Horch
üblich war, vor dem
Städtischen Museum , dem heutigen Platz der
Völkerfreundschaft.
5 aus 15
Aus dem ersten Exportauftrag nach dem Krieg stammen
diese fünf
Kofferaufbauten samt Anhänger , die in Polen
als Textilverkaufsstätten dienten.
H3A Möbelkoffer in Stabholzbauweise
Eine von vielen Varianten.
H3 Busaufbau mit schmaler Vorderachse.
Im Hintergrund der H3 LKW.
Wegen seiner braun/weißen Lackierung wurde
der
H3B auch als Maikäfer bezeichnet.
Export- oder Werbemodell ?
H3A vor den Pyramiden von Gizeh.